Wozu Bausparen?
Zuerst über mehrere Jahre regelmäßig Geld sparen und dann eine Immobilie finanzieren – ein Bausparvertrag kombiniert beides. Bausparer sparen erst einmal in regelmäßigen Raten Eigenkapital an. Damit sichern sie sich zugleich ein Bauspardarlehen zum garantierten Zinssatz für später. Egal, wie sich die Zinsen am Kapitalmarkt in den nächsten Jahren entwickeln. Kein anderes Finanzprodukt bietet eine solche Zinssicherheit. Wenn Ihr Kapital einen bestimmten Prozentsatz der Bausparsumme erreicht hat, wird Ihr Bausparvertrag "zuteilungsreif". Sie bekommen dann die ganze Bausparsumme. Den fehlenden Rest gibt es als Darlehen von der Bausparkasse. Der Nachteil des Bausparens sind die niedrigen Zinsen in der Sparphase.
Tarif und Bausparsumme müssen passen
Bausparen lohnt sich aber nur, wenn der Vertrag optimal auf die Ziele des Bausparers abgestimmt ist. Ist zum Beispiel die Bausparsumme im Verhältnis zur Sparrate zu hoch, muss der Bausparer womöglich Jahrzehnte warten, bis sein Vertrag endlich zugeteilt wird. Spart er mehr als nötig, geht ihm bei vielen Tarifen ein Teil seines Darlehensanspruchs verloren. Auf jeden Fall sollten Sie die verschiedenen Anbieter mit Ihren Angeboten vergleichen. Einen Vergleich von mehreren Bauspargesellschaften erhalten Sie jedoch nur über unabhängige Vermittler. Bausparkassenvertreter oder Banken bieten meist nur die eigene zum Verbund gehörende Gesellschaft an.
Nutzen Sie die Förderung von Staat und Arbeitgeber
Nutzen Sie die vermögenswirksamen Leistungen Ihres Arbeitgebers für Ihren Bausparvertrag. Der Staat fördert außerdem mit Arbeitnehmersparzulage, Wohnungsbauprämie oder Riester-Bausparvertrag.
Ihren Vergleich zu verschiedenen Bausparkassen fordern Sie hier an.