Die Deutschen sparen sich arm!
Wer sein Geld heute noch traditionell auf dem Sparbuch hortet, erleidet angesichts von Zinsen nahe null und gleichzeitiger Inflation einen realen Vermögensverlust. Die Deutschen sparen sich dadurch immer ärmer. Die Rücklagen reichten in vielen Fällen nicht aus, um das tägliche Leben im Alter zu finanzieren.
Eine gute Idee, um über den eigenen Schatten zu springen und Geld lukrativer anzulegen, kann ein Fondsparplan sein. Schon mit geringen regelmäßigen Sparsummen lässt sich im Laufe der Jahre ein Vermögen aufbauen. Die vielen unterschiedlichen Kaufzeitpunkte sorgten außerdem dafür, dass Sparer keine Angst vor einem ungünstigen Einstiegszeitpunkt haben müssten.
Man braucht keine Angst vor langfristigen Verlusten zu haben, auch wenn es zwischenzeitlich mal nach unten geht, denn Verluste in Krisenjahren sind oft kurzfristig. Die positiven Renditen kehren bei breit gestreuten Investments meist schnell zurück.
Am Beispiel des S&P 500 (Der S&P 500, oder Standard & Poor’s 500, gehört neben dem Dow-Jones-Index und dem NASDAQ zu den wichtigsten und bekanntesten Aktienindizes der USA. Er umfasst 500 große US-amerikanische Aktien.) sieht man deutlich, dass bei einem Sparplan, oder auch bei Einmalanlagen ab Laufzeiten von 15, 20 Jahren oder länger – dieser Zeitraum ist ja gerade bei Altersvorsorgeprodukten, oder mittelfristigen Geldanlagen erstrebenswert – bisher keine Verluste zu verzeichnen sind.
So hätte ein Sparplan (von zum Beispiel 100€ monatlich) seit dem 01.01.2005 bei Verkauf der Investition am 31.12.2015, also einer Sparplandauer von 11 Jahren eine jährliche Rendite von 8,96% gebracht.
Sie und viele andere Menschen kaufen täglich Waren, oder nutzen Dienstleistungen diverser global agierenden Gesellschaften und versorgen diese Firmen dadurch immer mit frischem Geld, - Ihrem Geld!
Sehen wir uns als Beispiel nur drei dieser Firmen aus dem Lebensmittel- und Hygienebereich an: Nestle und Unilever. Schauen Sie doch einmal in Ihren Voratsschrank oder Ihre Küche wie viele Produkte von Nestle oder den Tochtergesellschaften darin enthalten sind. Danach prüfen Sie noch die Putz- und Waschmittel, sowie Kosmetik- und Körperpflegeprodukte die Sie verwenden. Wie oft finden Sie das Logo von Unilever?
Auch Procter & Gamble (in oben genantem Index S&P 500 enthalten) ist so ein Global Player, dessen Name die meisten wahrscheinlich noch nie gehört haben. Aber Produkte wie Ariel, Dash, Lenor (Waschmittel), blend-a-med, Oral-B (Zahnhygiene), Braun (Elektrogeräte), Gillette (Nassrasierer), Pampers (Windeln), Meister Proper (Waschmittel, Haushaltsreiniger) oder Wick (Erkältungsprodukte) kennen sie dann doch, oder verwenden sie sogar selbst.